Mythos Hotel
Geburtsstunde visionärer Hotellerie
Mit der Eröffnung des ersten Europahotels in Mainz im Jahr 1959 wird Berno-H. Feuring mit 22 Jahren zum damals jüngsten Hotelier auf dem Kontinent. Und die Eröffnung wird eine Revolution: Das Europahotel wird zum Prototypen moderner Hotellerie. Zu verdanken ist dies unter anderem den zentralen Service-Stationen, Inklusivpreisen, einem Getränkelift und einer Show-Küche. Noch im selben Jahr tritt man an den jungen Pionier heran und bittet ihn, die Projektentwicklung für ein Hotel in Andalusien zu übernehmen. Dies nimmt er zum Anlass das Unternehmen Hotelconsulting Berno-H. Feuring zu gründen.
Der Siegeszug der Europahotels hält währenddessen mit Hotelentwicklungen und -bauten in Ludwigshafen, Recklinghausen und auf Teneriffa weiter an. Und in der Pipeline warten bereits Marokko und Zypern. Auch die Hotelconsulting Berno-H. Feuring erfährt eine immer stärkere Nachfrage.


Bald schon wird man auch global auf den jungen Mainzer aufmerksam, woraufhin die Weltbank ihn um eine Beratungstätigkeit beim Bebauungsplan von Agadir (Marokko) nach dem großen Erdbeben im Jahre 1960 bittet. Insbesondere das Hotel Development soll Feuring dort übernehmen. Neben der Hotelconsulting Berno-H. Feuring und der Hotelgruppe entsteht ein weiterer Unternehmenszweig, der sich um das „FF&E Procurement" kümmert, also die Ausstattung der Hotelprojekte. Er selbst wird immer häufiger beauftragt Hotels und Hotelentwicklungen, vor allem in Österreich und den Benelux-Staaten, zu beraten.
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Operatives Know-How gefragt - Emanzipation der Projektentwicklung
Nach mittlerweile einem Jahrzehnt erfolgreichem Bestehen hat Feuring erneut eine Innovation parat: Nichtraucher-Zimmer und -bereiche als eigene Kategorie. Bis heute finden sich diese in allen Hotels. Und die Pioniere, die Europahotels, erfahren eines weiteren Wachstums. Neben der tiefen Verbundenheit zu Marokko, wo Feuring mehr als 23 Projekte entwickeln wird, berät die Hotelconsulting Berno-H. Feuring Hotels in Madrid, Lissabon und auf Teneriffa.
Feuring gründet die Corona GmbH, ein Projektentwicklungsunternehmen, um Projektentwicklung und Beratung voneinander zu trennen. Mittlerweile arbeiten rund 1.000 Mitarbeiter in den diversen Unternehmen der Feuring-Gruppe.

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Von Mainz in die Welt: Ausbau der globalen Aktivität
In den Jahren 1979 bis 1989 ist Feuring nicht nur auf dem Land, sondern auch auf dem Wasser zu Hause. Er berät die Gastronomie und Hotellerie in der Schifffahrtsindustrie, vor allem Hotelschiffe auf dem Nil und eine Fährgesellschaft, die zwischen Travemünde und Helsinki verkehrt.
Und damit nicht genug: Das Unternehmen berät auch bei der Übernahme von drei Mövenpick-Hotels in Frankfurt, Karlsruhe und am Flughafen Stuttgart. Die Repositionierung des renommierten Luxus-Hotels Grand Hotel du Cap Ferrat an der Côte d'Azur und die Beratung bei der Übernahme des Hotels Plaza Athénée in New York durch den Forte-Konzern sind die Krönung zu Anfang der 80er Jahre.


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Consulting von Miami über Mailand bis Moskau – die Internationalität nimmt zu
Ab 1989 verstärkt sich die Nachfrage nach internationaler Hotelberatung erneut. Feuring ist in verschiedenste Projekte und Hotel-Entwicklungen involviert. So zum Beispiel in Budapest, Turin, Genf und Coconut Grove in Miami.
Die guten Kontakte in Marokko fordern Feuring erneut auf ein weiteres Mal seine Erfahrung und sein Können unter Beweis zu stellen. Feuring wird mit der gesamten Projektentwicklung, inklusive Finanzierung und der Einwerbung des Betreibers, bis zur Eröffnung des Hotels Royal Mansour in Casablanca beauftragt.
Auch die Arbeit für das Plaza Athénée sollte für Feuring nicht das einzige Zusammentreffen mit Forte bleiben. Das Unternehmen übernimmt die Projektentwicklung für Hotels der Gruppe in Hamburg, Hildesheim, Warschau und Köln. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht abzusehen, welch eine Entwicklung diese Partnerschaft für Feuring bedeutete. Denn nur einige Jahre später übernimmt Forte die Hotelgruppe Le Méridien.


Diese Entwicklung lässt sich heute immer noch erkennen, denn zum Beispiel das damals betreute Hotel in Köln ist heute das Le Méridien Dom Hotel Köln und eine der renommiertesten Adressen in der Stadt am Rhein. Ebenso das Hotel Excelsior Gallia in Mailand wurde damals Feuring durch bearbeitet. Einige Jahre später wechselte die Le Méridien-Gruppe nochmals den Eigentümer: zu einem der größten Hotelkonzerne der Welt, Starwood Hotels & Resorts. Und Erfahrung verpflichtet: Feuring ist bei der Markteinführung von Westin Hotels & Resorts in Europa mit Standorten in Berlin und Dresden vorne dabei.
In den 90ern erwachen auch ostdeutsche und -europäische Destinationen aus ihrem Dornröschenschlaf. Feuring berät unter anderem Transaktionen und Entwicklungen in Russland und der ehemaligen DDR: das heutige Hotel National Moskau – A Luxury Collection Hotel sowie das Holiday Inn und Express by Holiday Inn, beide in Cottbus.
Auch in der Firmenzentrale geht Feuring mit der Zeit: Matthias Lowin übernimmt die Geschäftsführungsfunktion, ebenso wird Bardo-M. Feuring Mitglied der Geschäftsführung.
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Erfahrung überzeugt! - Enge Partnerschaften und Kooperationen
Das Ende der 90er Jahre und die Schwelle zum neuen Jahrtausend wird mit der Consulting-Tätigkeit für die West Fonds Immobilienanlagegesellschaft im Rahmen der Auflage eines Mövenpick-Hotelfonds für vier Hotels in Nürnberg, Den Haag, 's-Hertogenbosch und am Flughafen München eingeläutet. Auch die Fertigstellung des Marriott Hotels Leipzig wird gefeiert.
Erneut gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Le Méridien und der Feuring-Gruppe. Das Unternehmen übernimmt die Projektentwicklung der 5-Sterne Le Méridien Hotels in München und in Hamburg inklusive Beratung, Ausstattung und Betreibereinwerbung.
Feuring widmet sich nun auch verstärkt der Akquisition und der Abwicklung von Verkaufstransaktionen und betreut weiterhin internationale Projektenwicklungen, so zum Beispiel das JAL Tower Hotel (heute: Radisson Royal Dubai), das Steigenberger Hotel de Saxe in Dresden, die Le Méridien Hotels in Barcelona und Wien sowie andere Projekte in Frankfurt, Kuwait, Beirut und Alicante.

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50 Jahre Erfahrung - über 400 Projekte - und kein Ende in Sicht
Im Jahr 2009 durfte die Feuring-Gruppe ihr 50-jähriges Bestehen feiern und blickt damit auf ein halbes Jahrhundert Hotelentwicklung, -beratung und viele weitere Dienstleistungstätigkeiten in der Hotelbranche zurück. Feuring steht seit jeher als Garant für marktgerechte und erfolgreiche First Class- und Luxushotels. Die bis heute mehr als 400 entwickelten und betreuten Objekte sprechen für sich.
Heute umfasst das Full-Service- Leistungsspektrum von Feuring insbesondere die Projektentwicklung von Hotelimmobilien auf der Gesamtstrecke: d. h. von der Standort- und Marktanalyse über die Konzeption zur schlüsselfertigen Projektentwicklung einschließlich Bauüberwachung und Innenausstattung zur Objektbewertung und Platzierung bis hin zur operativen Betriebsführung und - beratung sowie Operativem Asset Management.


Fleißig wurde in der Zwischenzeit an weiteren Meilensteinen der Erfolgsgeschichte Feurings gearbeitet: In den letzten Jahren betreute und entwickelte das Unternehmen Feuring unter anderem das Hyatt Regency Düsseldorf, mehrere InterCityHotels an den Standorten Mainz, Darmstadt und Berlin, das Hilton Garden Inn Davos (Eröffnung November 2012) und das InterContinental Davos (Eröffnung 2013).
Viele dieser Entwicklungen werden auch noch nach der Eröffnung durch Feuring im Rahmen eines Operativen Asset Managements betreut. Darunter befinden sich das Hyatt Regency Düsseldorf, das Hilton und Hilton Garden Inn im The Squaire am Flughafen Frankfurt und ab Eröffnung auch die Neuankömmlinge in Davos.